Nationalparks und Biosphärenreservate in den Alpen
Schutz der Natur durch Nationalparks und Reservate in den europäischen Alpen
Besonders schützenswerten Naturlandschaften wie den Alpen besonderen Schutz angedeihen zu lassen, ist keine Idee unseres Jahrhunderts. Bereits im 19. Jahrhundert wurden Forderungen zum Erhalt und Schutz dieser Gebiete für nachfolgende Generationen laut.
Verwirklicht wurden diese Ideen in Europa Anfang des 20. Jahrhunderts. So enstand 1909 in Schweden ein erster Nationalpark. Als erstes Alpenland errichtete die Schweiz 1914 einen Park.
Skireisen, Skiurlaub und Winterurlaub
Skireisen und Skiurlaub in:
Frankreich, Italien, Schweiz, Österreich, Deutschland
Hotels in:
Frankreich, Italien, Schweiz, Österreich, Deutschland
Ferienhäuser in:
Frankreich, Italien, Schweiz, Österreich, Deutschland
Die wohl bekanntesten Alpenparks im europäischen Raum sind der bereits erwähnte Schweizer Nationalpark im Kanton Graubünden, ein 168, 7 Quadratkilometer großes Naturschutzgebiet und der Nationalpark Hohe Tauern, der mit einer Gesamtfläche von 1836 Quadratkilometern, die sich über die österreichischen Bundesländer Salzburg, Kärnten und Tirol erstreckt, der größte Nationalpark im Alpenraum ist,
Das deutsche Biosphärenreservat Berchtesgaden (210 Quadratkilometer) und der italienische Gran Paraiso Nationalpark ( 70.318 ha) im Aostatal und Piemont.
Unabhängig von Alter und Größe haben die Biosphärenreservate in den europäischen Alpen eines gemeinsam: den Schutz und Erhalt von schützenswerter Natur – sowohl von Tieren als auch von Pflanzen sowie dem Zustand der Berge, Seen usw. an sich.
Geschützt werden diese Gebiete vor allem vor menschlichem Eingriff, z.B. Ausbeutung dieses Naturraums, Abholzung etc. sowie vor schädlichen Umwelteingriffen.
Lediglich gezielte Eingriffe zum Artenerhalt oder zur Artenmaximierung des vielfältigen Tierreiches werden vorgenommen.
Gewässer- und Pflanzenschutz sind, wenn nötig, ebenfalls erlaubt, wie z.B. Rückversetzung eines Sees in seinen Ursprungszustand.
Ein Nationalpark und seine Natur bleibt also nicht ganz, aber zum größten Teil sich selbst überlassen und bietet auch dem Menschen die Möglichkeit zu Ruhe und Erholung, wenn er in diesem meist ursprünglichen und schönen Gebiet die Natur genießen kann.
Oberstes Ziel eines jeden Nationalparks ist es, das meist durch den Menschen gestörte ökologische Gleichgewicht wieder herzustellen und dieses auch in Zukunft bewahren zu können.